Die Stiftung Kölner Krebsforschung setzt sich seit 2008 dafür ein, dass die Bedingungen für Krebsforschung an der Uniklinik Köln verbessert werden. In der vergangenen Sitzung wählte der
Stiftungsvorstand den ehemaliger Bundesminister und Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen, Dr. Jürgen Rüttgers, zum Vorsitzenden des Kuratoriums.
Rüttgers übernimmt den Vorsitz im Kuratorium mit einem klaren Ziel: „Angesichts des Innovations-Staus in der Wissenschaft wird es immer schwerer, Top-Forschern in Deutschland optimale
Arbeitsbedingungen zu bieten. Aber allein in Nordrhein-Westfalen erkranken jedes Jahr über 100.000 Menschen neu an Krebs. Da sollten wir als größte Metropole mit einer ausgezeichneten Reputation
in der Krebsforschung alles dafür tun, dass dies so bleibt und damit auch die medizinische Forschung für die steigende Zahl von Krebspatienten auf allerhöchstem Niveau in unserer Region gesichert
wird.“
Seit 2008 unterstützen Kölner Bürger die Stiftung Kölner Krebsforschung, die unter dem Motto „Exzellenz initiieren“ den Krebsforschungsstandort Köln stärken möchte. Der Vorsitzende des Vorstandes
und Mit-Initiator der Stiftung, Dr. Hans-Jochem Lüer, freut sich über den prominenten Kuratoriumsvorsitz: „Wir sind eine kleine Organisation, die von dem großen Engagement seiner Unterstützer
lebt. Dass sich Dr. Rüttgers für unsere Anliegen begeistert, ist auch eine Auszeichnung für unsere Arbeit.“
Ziel der Stiftung ist es, in Köln eine Infrastruktur und ein Forschungsklima zu schaffen, in der Nachwuchswissenschaftler gut ausgestattet und untereinander optimal vernetzt sind. Gefördert
werden vor allem junge, vielversprechende Top-Talente am Centrum für Integrierte Onkologie (CIO) – dem onkologischen Spitzenzentrum an der Uniklinik Köln.
Der Vorstandsvorsitzende des CIO Köln und Direktor der Klinik I an der Kölner Uniklinik, Prof. Michael Hallek, ergänzt: „Die jungen Wissenschaftler, die bislang von der Stiftung unterstützt
wurden, haben in der Grundlagenforschung oder auch bei der Erforschung neuer Therapieansätze brillante Ergebnisse erbracht. Wir stehen zur Zeit auch kurz vor der Freigabe eines weiteren
Forschungslabors auf dem Campus der Uniklinik – damit können wir neuen Forscherteams auch weiterhin gute Arbeitsbedingungen anbieten.“
Die Stiftung Kölner Krebsforschung finanziert sich ausschließlich über Spenden und Zuwendungen.